Meine Kunst

Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht einer Vielzahl meiner Kunstwerke.

Karawane – Parade – Prozession    fahrbar / erfahrbar

Dieses Projekt entwickelte sich über mehrere Jahre und wächst stetig weiter. Die einzelnen Wagen, Karren, Anhänger und Lafetten stehen jeweils eigenständig für sich und ergänzen gleichzeitig den fahrbaren Thron zu einer Parade, Karawane bzw. Prozession teilweise orientiert an Zitaten und weitergehenden Assoziationen (Patientia, Betende Hände, Angriff/Verteidigung etc.).

mit Albrechts Händen … A. Dürers „Betende Hände“ und weitere freie plastische Assoziationen

Die „Betenden Hände“ von Albrecht Dürer bieten durch ihren Bekanntheitsgrad und ihre Bedeutungsebenen und Funktionen unabhängig von Dürers eigentlicher Intention einen breiten Raum für weitergehende Assoziationen und künstlerische Auseinandersetzungen. Die vorgefundenen Bronzehände und teilweise selbst als Blei-/ Zinnguss ausgeführten Hände in Kombination mit weiteren Elementen (Glasaugen, Augenprothesen, Besteck, Räder, etc) ergänzen sich als Serie zu neuen unerwarteten Bedeutungsebenen.

7 Laster – 7 (+2) Tugenden (+ Geduld + Humor)

Die 7 Laster / Todsünden und die 7 + 2 Tugenden (erweitert um Patientia / Geduld und Humor) waren der Ausgangspunkt für unterschiedliche plastische Assoziationen. Als multiple Außenplastik verändern sich die 7 + 2 Tugenden im Wind und können mit ihren Notenständern beliebig gruppiert werden. Ein stilles Blechbläserkonzert wie auch die 7 Laster. Das Ineinandergreifen der unterschiedlichen Tugenden und Laster zeigt sich bei den scrabbleähnlichen Realisierungen.

7 Laster:

  1. Superbia: Hochmut
  2. Avaritia: Geiz
  3. Gula: Völlerei
  4. Ira: Zorn
  5. Luxuria: Wollust
  6. Invidia: Neid
  7. Acedia: Trägkeit.

7 + 2 Tugenden:

  1. Sapientia: Klugheit
  2. Iustitia: Gerechtigkeit
  3. Fortitude: Tapferkeit
  4. Temperantia: Mäßigung
  5. Fides: Glaube
  6. Spes: Hoffnung
  7. Caritas: Liebe
  8. Humor
  9. Patientia: Geduld.

Patientia – Geduld 

Nach zahlreichen stationären Aufenthalten in den verschiedensten Kliniken seit 2004 wurde Patientia / Geduld immer mehr zum scheinbar endlosen Thema, das ganz unterschiedlich in Plastiken und auch anderen Techniken umgesetzt wurde.

Alleinstehend, groß und schwer

alleinstehend, groß und schwer

Ganz unterschiedliche Themen, Motive und Techniken finden sich hier ohne weiteren inhaltlichen Zusammenhang. Allein durch ihre Größe, ihr Gewicht und ihre Zuordnung in den Raum zeigt sich ihre übergeordnete Gemeinsamkeit.

Design

Design oder Nichtdesign? Die These „Form follows function“ wird dabei großzügig verändert oder sogar negiert. Neue Funktionen, die eher ästhetischer oder inhaltlicher Natur sind, kommen hinzu und geben den Einzelteilenin ihrem neuen Zusammenhang darüber hinausgehende Bedeutungen z.T. unter Verlust ihrer ursprünglichen Funktion wie z.B. bei den Besteckteilen. Anders zeigen sich hier die Windtische. Auf einer scheinbar nur durch (Leder-) Bänder zusammengehaltenen und optisch unstabilen Unterkonstruktion weht ein Tischtuch leicht und faltig im Wind. Dies besteht aus Kupferblech traditionell von Hand geschmiedet und vermittelt in seiner eingefrorenen Bewegung den Eindruck von Leichtigkeit, Wehen und Stofflichkeit.

Körper und Raum 

Der menschliche Körper im (Außen-) Raumzusammenhang als Torso, als aufgeklappter Schattenriss zwischen naturalistischer und abstrakter Realisation. Speziell die aufgeklappten Schattenrisse ergänzt um weitere Elemente verbinden Figur und Hintergrund durch den Einbezug der positiven und negativen Form. Anblick, Durchblick, Ausblick. Bei einigen Plastiken erobert die Standfläche, das Gras oder die Wiese die Silhouette der auf dem Boden liegenden Negativform adäquat zum Schlagschatten zurück.

Varia